Aktuell erschien im Beltz-Verlag (Weinheim) das von Ralf Lankau herausgegebene Buch „Die pädagogische Wende“. Das Buch versammelt über 20 Beiträge, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und bildungsbezogenen Positionierungen heraus mit dem Bildungsbereich und gegenwärtigen Digitalisierungsstrategien kritisch befassen und dabei zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen für das pädagogische Handeln kommen.

Auf Einladung des Herausgebers beteiligte sich eine Autor:innen-Gruppe aus der Initiative „Bildung und digitaler Kapitalismus“ (Valentin Dander, Nina Grünberger, Christian Leineweber, Horst Niesyto und Andreas Spengler) mit einem Beitrag zum Thema „Bildung und digitaler Kapitalismus: Medienpädagogische Perspektiven“. Im Zentrum des Beitrags steht die Entwicklung einer Perspektive, die nicht einseitige bewahrpädagogische Medienkritik oder medieneuphorische Zukunftsszenarien skizziert: „Die pädagogische Intention ist es, auf der Basis eines umfassenden Verständnisses von Medienbildung die Medienkompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu stärken und einen aktiven, selbstbewussten und kritisch-reflektierten Umgang mit (digitalen) Medien zu fördern“ (S. 201).

Das Buch wendet sich vor allem an Lehrkräfte. Weitere Informationen finden sich hier.