Digitales Lernen Grundschule – Stuttgart/Ludwigsburg (dileg-SL)
Projektdauer: 2016-2019; Förderung: Deutsche Telekom Stiftung (Bonn); Projektleitung: Prof. Dr. Horst Niesyto und Dr. Thorsten Junge (Abt. Medienpädagogik/PH Ludwigsburg); Mitarbeiter*innen: Dr. Kathrin Schlör, Robert Rymeš, Julian Ehehalt (Koordination/verschiedene Schwerpunkte); Kooperationspartner an der PH Ludwigsburg sowie an weiteren Projektstandorten in Deutschland (siehe Projekt dileg-SL).
Das Projekt wurde im Rahmen eines Förderprogramms der Deutschen Telekom Stiftung unterstützt und war Teil eines Verbundprojekts, welches an fünf weiteren Hochschulen stattfand. In Ludwigsburg kooperierte die Abteilung Medienpädagogik in acht Teilprojekten mit den Abteilungen bzw. Fächern Biologie, Deutsch, Englisch, Informatik, Mathematik, Musik und Sport. In Hochschulseminaren entwickelten über 200 Studierende Konzepte und erprobten diese in ca. 50 Unterrichtsversuchen an der Rosenstein-Grundschule in Stuttgart. Das Projekt wurde im Rahmen einer internen Evaluation ausgewertet und ausführlich dokumentiert (Junge & Niesyto 2019; Onlineversion (open access).
Ausgangsüberlegungen
Die Grundschule als zentraler Ort für eine gemeinsame Grundbildung für alle Kinder steht vor der Aufgabe, eine altersgemäße Medienbildung in ihr Bildungsangebot nachhaltig zu integrieren. Es ist eine grundsätzliche Position der Medienpädagogik, dass weder einseitig technologieorientierte Konzepte noch eine bewahrpädagogische Abwehrhaltung geeignet sind, eine altersgemäße Medienbildung zu befördern. Im Spannungsfeld von medientechnologischen Innovationen, subjektiven Medienpraxen von Kindern und schulischen Bildungskontexten kann eine handlungsorientierte Medienbildung – so die hier vertretene These – das kreative Potential von digitalen Medien für Bildungs- und Lernprozesse freisetzen und altersgemäße Reflexionsprozesse im Umgang mit digitalen Medien initiieren. (> schulische Medienpädagogik)
Da Medienkompetenz weder durch familiale Erziehung noch durch die individuelle Nutzung in der Freizeit allein erworben werden kann, ist eine grundlegende Medienbildung im Rahmen schulischer Bildung erforderlich. Eine wichtige Voraussetzung hierfür sind nicht nur funktionierende und zuverlässige technische Infrastrukturen an Schulen, sondern vor allem pädagogisch gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, die über hinreichende medienpädagogische und mediendidaktische Grundlagen verfügen, um Bildungs- und Lernprozesse mit und über Medien an Grundschulen zu initiieren und zu begleiten.
Obgleich eine > Grundbildung Medien für alle pädagogischen Fachkräfte seit vielen Jahren seitens der Medienpädagogik und der Fachöffentlichkeit gefordert wird (> Initiative Keine Bildung ohne Medien!), mangelt es nach wie vor an einer breitenwirksamen und nachhaltigen Umsetzung. Eine Grundbildung Medien für alle Studierende in der Grundschullehrerbildung ist wichtig, damit alle Kinder die Chance erhalten, sich altersgemäß Medienkompetenzen anzueignen. Dies ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur Minimierung von digitaler Ungleichheit. (> Mediensozialisation und soziale Benachteiligung)
Das Thema Medienbildung in der Grundschule ist an der PH Ludwigsburg seit vielen Jahren ein wichtiger und kontinuierlicher Schwerpunkt der Abteilung Medienpädagogik (Niesyto 2017). So gibt es u.a. ein Studienprofil Grundbildung Medien für die Lehramtsstudiengänge. An dem Angebot zum Studienprofil waren im WS 2016/17 18 Abteilungen und Einrichtungen der PH Ludwigsburg beteiligt. Das Förderprogramm der Deutschen Telekom Stiftung „Digitales Lernen Grundschule“ bot sich an, um die Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Medienpädagogik auch im Grundschulbereich inhaltlich zu vertiefen und für die Weiterentwicklung des vorhandenen Seminarangebots fruchtbar zu machen.
Projektkonzeption
Beim Projekt dileg-SL ging es vor allem um die Frage, wie angehende Lehrerinnen und Lehrer im Spannungsfeld von fachbezogenen, medien- und grundschulpädagogischen Überlegungen Kompetenzen und Erfahrungen für einen kreativen und zugleich reflexiven Einsatz digitaler Medien an Grundschulen erwerben können. Hierin integriert waren die Aneignung elementarer gestalterischer und technischer Fertigkeiten und die Einbettung in lerntheoretische, medienpädagogische und fachdidaktische Überlegungen (interdisziplinäre Perspektive). Das Projekt knüpfte an vorhandene Angebote im Studienprofil Grundbildung Medien an und entwickelte in acht Teilprojekten thematische und methodische Konzepte, die auf eine Stärkung handlungsorientierter Ansätze und auf eine engere Kooperation zwischen den Fächern und der Medienpädagogik abzielten.
Ausgangspunkt und Grundlage des Projekts waren Hochschulseminare („Begleitseminare“), in denen Studierende im Rahmen des jeweiligen Teilprojekt-Konzepts Unterrichtseinheiten für eine produktive Nutzung digitaler Medien im Grundschulunterricht erarbeiteten. In den Hochschulseminaren gab es in der Regel eine Tandembetreuung durch Personen aus der Medienpädagogik und den Fachdidaktiken, um die Zusammenarbeit zu stärken. In jedem Teilprojekt fand zunächst eine Pilotphase statt (Seminar mit zwei Semesterwochenstunden), gefolgt (in der Regel im darauf folgenden Semester) von einer Durchführungsphase (ebenfalls zwei Semesterwochenstunden). Die Studierenden erprobten die von ihnen erarbeiteten Unterrichtseinheiten in Form von Unterrichtsversuchen in verschiedenen Grundschulklassen der Rosensteinschule in Stuttgart in Kooperation mit Lehrpersonen und werteten anschließend ihre Erfahrungen im Hochschulseminar aus.
Das Projekt umfasste weitere Dimensionen, zu denen neben der technischen Infrastuktur und Fragen des Datenschutzes vor allem Fortbildungsangebote für Lehrer*innen und ein regionaler Arbeitskreis Medienbildung in der Grundschule gehörten. Nähere Informationen zum Projektkonzept: siehe den Beitrag Digitales Lernen Grundschule – Ausgangsüberlegungen, Ziele und Strukturen des Entwicklungsprojekts dileg-SL (Niesyto 2019).
Projektergebnisse
Das Projekt wurde im Rahmen einer internen, formativen Evaluation entlang teilprojektübergreifender Leitfragen mit unterschiedlichen Methoden ausgewertet, vor allem Einzelinterviews mit Dozent*innen und Lehrkräften, Projektjournale von Studierenden, Fragebögen für Schüler*innen, Unterrichtsvideografie bei ausgewählten Teilprojekten (Niesyto 2019, S. 32/3). Das Konzept der Evaluation wurde in Abstimmung mit den beteiligten Fächern bzw. Teilprojekten und der Partnerschule konkretisiert und weiterentwickelt. Bei der qualitativen Evaluation lag der Fokus vor allem auf den Erfahrungs- und Lernprozessen bei den Studierenden. Auf der Basis der Abschlussberichte der Teilprojekte und der Projektleitung sowie der Auswertung von Materialien durch die projektinterne Evaluation entstanden Handlungsempfehlungen zur nachhaltigen Umsetzung der Projekterfahrungen.
Im Hinblick auf die Übertragbarkeit in eine Regelpraxis sind folgende Punkte hervorzuheben:
Die Handlungsorientierung bewährte sich. Hierzu gehörten vor allem die Planung, Durchführung und Auswertung eigener Unterrichtsversuche durch Studierende, um Kompetenzen bei der Nutzung digitaler Medien zu erwerben und diese in Verknüpfung mit verschiedenen Themen in der Schulpraxis umzusetzen. Beispiel aus dem Teilprojekt Natur und Kultur ‚erspielen’ – Geogames gestalten im Sachunterricht: Schüler*innen erkunden die schulnahe Umgebung, sie halten ihre Ergebnisse mit Hilfe von Tablets fest und gestalten in Gruppen Stationen einer digitalen Schnitzeljagd für Gleichaltrige und Besucher der Schule. Die Studierenden eignen sich hierfür sowohl fachliche wie auch medienbezogene Kompetenzen an und wechseln die Perspektive hin zum Gestalter von Lern- und Informationsangeboten (Fach Biologie und Medienpädagogik).
Insbesondere die Integration von Foto und Bewegtbild sowie verschiedene Formen von mobiler Medienarbeit erwiesen sich als geeignet, um Sprach- und Schreibbarrieren aufseiten der Schülerinnen und Schüler zu minimieren, Lerngegenstände und Lerninhalte anschaulich darzustellen und digitale Medien räumlich flexibel für Recherchen, zur Dokumentation vor Ort, zur Visualisierung und zur Kommunikation einzusetzen. So bildeten z.B. multimediale Wörterbücher, die von den Studierenden bereitgestellt wurden, einen zentralen Bestandteil des Unterrichtsversuchs im Fach Englisch (Digitales Lernen im Grundschulenglischunterricht). Die integrierten Bilder und Aussprachebeispiele erwiesen sich für alle Kinder als ein verständlicher, niedrigschwelliger Einstieg, auch für Kinder mit diagnostiziertem Förderbedarf.
Beispiel aus dem Teilprojekt Gaming im Sportunterricht – virtuelle Bewegungsräume schaffen reale Bewegungsanlässe (Fach Sport und Medienpädagogik): Studierende übertrugen die Spielidee aus Computerspielen mittels Sportgeräten in den physischen Raum und testeten verschiedene mediale Elemente im Hinblick auf den anschließenden Unterrichtsversuch. Die Projekterfahrung zeigte, dass bei Schülerinnen und Schülern die Integration von Computerspielen kreative Ideen und die Bereitschaft zum Ausprobieren von (neuen) Bewegungsformen in der physischen Realität beförderte.
Bericht in SWR Aktuell Baden-Württemberg, 23.11.2017 (02:45 min)
Ansätze zu Computational Thinking können mittels Microcontrollern und Scratch (als bildungsorientierte visuelle Programmiersprache) in spielerischer Form im Grundschulalter vermittelt werden. Mit Blick auf vorhandene Konzepte und Materialien ist der fachliche Diskurs zwischen verschiedenen Disziplinen zu intensivieren, um in der Grundschule altersangemessene Formen von informatischer Bildung zu entwickeln. Beispiel 1: Neue Formen des digitalen Lernens – fächerübergreifender Unterricht mit dem iPad (Sport, Medienpädagogik, informatische Bildung); Niesyto: Anmerkungen zu Computational Thinking). Beispiel 2: Mathematik und informatische Bildung. Programmieren mit Scratch.
In Hochschulseminaren benötigen Studierende ausreichend Zeit für das Kennenlernen und Ausprobieren medienpraktischer Gestaltungsmöglichkeiten. Insbesondere medienästhetische Kompetenzen sind wichtig, damit Studierende bei Medienproduktionen, die Schülerinnen und Schüler erstellen, nicht nur in der Planungs- und Auswertungsphase, sondern auch aus dem Modus der Produktion heraus situations- und materialbezogene Hinweise integrieren können. Gerade in der Verknüpfung von Produktion und Reflexion liegen Potenziale, um eine Auseinandersetzung mit inhaltlichen Fragen und ästhetischen Qualitätsmerkmalen zu fördern. Beispiele: Teilprojekt Lebens.Lern-Raum Rosensteinschule; Teilprojekt Intermediales Geschichtenverstehen und Digital Storytelling (Fach Deutsch und Medienpädagogik); Teilprojekt Gestaltungsorientierte Trickfilmproduktionen mit Drittklässlern (Fach Musik und Medienpädagogik).
Im Hinblick auf hochschuldidaktische Dimensionen ist des Weiteren hervorzuheben:
- Studierende sollten in Hochschulseminaren die Möglichkeit haben, sich intensiv mit dem eigenen Verständnis von Kindheit, Lernen, Bildung, (digitale) Medien auseinanderzusetzen. Die beobachtete Unterrichtspraxis verdeutlichte, dass bei vielen Studierenden (teilweise auch aus höheren Semestern) oft noch relativ starre Vorstellungen von Unterrichtsplanung und -gestaltung existieren, die Schülerinnen und Schüler mehr als „Aufgabenempfänger“ und weniger als Ko-Konstrukteure ihrer eigenen Lernprozesse betrachten (vgl. hierzu auch Junge 2019, S. 240 ff).
- Die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams von Hochschullehrenden ist ein Gelingensfaktor, wenn die Dozentinnen und Dozenten bereit sind, ihre jeweiligen Expertisen von Bildung und Lernen kritisch-konstruktiv in die Kooperation einzubringen und Studierenden die Chance geben, unterschiedliche Ansätze kennenzulernen und zu reflektieren.
- Bei interdisziplinären Seminaren ist es notwendig, die thematische Komplexität zu reduzieren, damit Studierende in einem ausgewogenen Verhältnis fachdidaktische und medienpädagogische Überlegungen mit medienpraktischen Erkundungen und der Planung, Durchführung und Auswertung exemplarischer Unterrichtsversuche verbinden können. Hierzu gehört auch die Integration von geeigneten eLearning-Bausteinen zum Selbstlernen. Die Kooperation mit außerschulischen Partnern der Medienbildung ist wichtig, um Bildungs- und Lernprozesse stärker für lebensweltorientierte Konzepte zu öffnen.
Bei den Gelingensbedingungen kamen weitere Punkte hinzu, die sich u.a. auf die zeitlichen Ressourcen (für Lehrpersonen und Studierende), den Ausbau des Studienprofils Grundbildung Medien an der Hochschule, eine funktionierende und zuverlässige technische Infrastruktur (Rymeš/Koppenhöfer/Reichel 2019), Fragen des Datenschutzes und der informationellen Selbstbestimmung (Rymeš/Iberer 2019) und auf die Kooperation zwischen den verschiedenen Phasen der Lehrerbildung bezogen. Zum Thema Datenschutz wurden die Erfahrungen auch in einer praxisbezogenen Handreichung dargestellt, die sich an Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen wendet (Rymeš/Walter/Iberer 2019). In teilprojektübergreifender Perspektive fasste ein Beitrag Ergebnisse des Entwicklungsprojekts dileg-SL zusammen (Niesyto 2019). Ein weiterer Beitrag entwickelte Überlegungen zur Nachhaltigkeit des Entwicklungsprojekts dileg-SL (Junge/Niesyto/Rymeš 2019).
Kritischer Ausblick
Mit Blick auf bildungspolitische Aktivitäten – z.B. dem DigitalPakt Schule zwischen der Bundesregierung und den Bundesländern – ist auffällig, dass die vorherrschende Bildungspolitik vor allem auf die Schaffung technischer Infrastrukturen und auf anwendungsbezogene Kompetenzen orientiert. Von der Notwendigkeit einer „umfassenden Medienkompetenz durch Medienbildung“, von der noch im Beschluss der Kultusministerkonferenz von 2012 (Link) die Rede war, ist kaum noch etwas übrig geblieben. Alles wird der Vokabel „digital“ zu- und untergeordnet: „Digitale Bildung“, „Digitales Lernen“, „Digitale Kompetenz“. Diese Schlagworte verkürzen den Blick auf die Vieldimensionalität der pädagogischen Aufgabenstellung – so ist jedenfalls einer meiner Bilanzpunkte am Ende des Projekts dileg-SL. Immer mehr an den Rand geraten grundlegende Fähigkeiten, die für Bildungs- und Lernprozesse elementar sind, wie z.B. Reflexions- und Kritikfähigkeit, bildungs- und lerntheoretische Grundlagen und elementare pädagogisch-didaktische und medienpädagogische Kompetenzen. Hierzu gehört auch eine professionelle Selbstreflexivität – eine empirische Studie von Gesine Kulcke zu Vorstellungen von Lehramtsstudent*innen über den Umgang mit Medien in der Grundschule verdeutlicht die Notwendigkeit einer professionellen Selbstreflexivität (Kulcke 2020: Kinder.Medien.Kontrolle / Link). Man darf gespannt sein, ob es der Bildungspolitik in den kommenden Jahren gelingt, eine Kurskorrektur vorzunehmen und Medienbildung nicht verkürzt, sondern in einem umfassenden Sinne in der Lehrerbildung und an Schulen zu fördern (> Medienpädagogik und Politik).
Junge, Thorsten / Niesyto, Horst (Hrsg.) (2019): Digitale Medien in der Grundschullehrerbildung. Erfahrungen aus dem Projekt dileg-SL. Schriftenreihe Medienpädagogik interdisziplinär, Band 12. München: kopaed. ISBN: 978-3-86736-527-7 (452 Seiten)
Der Band fasst unter Berücksichtigung verschiedener Akteursperspektiven die Erfahrungen aus acht Teilporojekten von dileg-SL zusammen. Behandelt werden darüberhinaus die Themen Datenschutz im Kontext von aktiver Medienarbeit an Schulen, technische Infrastrukturen, Unterrichtsvideografie sowie Überlegungen zur Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit von Projekterfahrungen. Der Band enthält auch Beiträge aus anderen Projektstandorten sowie die Ergebnisse einer Begleitstudie zum Gesamtprojekt.
Publikationen
- Niesyto, Horst / Junge, Thorsten (2020): Digitale Medien in der Grundschullehrerbildung. Erfahrungen aus dem Projekt dileg-SL. In: Jahrbuch Medienpädagogik 17: Lernen mit und über Medien in einer digitalen Welt, hrsg. von Klaus Rummler, Ilka Koppel, Sandra Aßmann, Patrick Bettinger und Karsten D. Wolf, S. 297-322. Link
- Junge, Thorsten / Niesyto, Horst (Hrsg.) (2019): Digitale Medien in der Grundschullehrerbildung. Erfahrungen aus dem Projekt dileg-SL. Schriftenreihe Medienpädagogik interdisziplinär, Band 12. München: kopaed. Darin folgende Beiträge:
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- Niesyto, Horst (2019): Digitales Lernen Grundschule – Ausgangsüberlegungen, Ziele und Strukturen des Entwicklungsprojekts dileg-SL, 17-37.
- Niesyto, Horst (2019): Ergebnisse des Entwicklungsprojekts dileg-SL. Kernpunkte in teilprojektübergreifender Perspektive, S. 207-232.
- Thorsten Junge und Horst Niesyto im Gespräch mit Kai Wiemers und Jakob Reichel (2019): Das Projekt dileg-SL aus der Perspektive der Schulleitung, S. 277-292.
- Junge, Thorsten / Niesyto, Horst / Rymeš, Robert (2019): Überlegungen zur Nachhaltigkeit des Entwicklungsprojekts dileg-SL, S. 319-344.
- Thomas Knaus und Horst Niesyto (2019): Digitale Medien in der Grundschule. Ein Gespräch über Herausforderungen und Chancen für Schule und Lehrerinnen- und Lehrerbildung, S. 345-365.
- Autenrieth, Daniel / Marquardt, Anja / Niesyto, Horst / Schlör, Katrin (2018): Digitales Lernen in der Grundschule – ein Werkstattbericht mit Praxisbeispielen aus dem Projekt dileg-SL. In: Spannungen und Potentiale. Digitaler Wandel in Bildungseinrichtungen, hrsg. von Thomas Knaus und Olga Engel. München: kopaed, S. 151-174.
- Niesyto, Horst (2017): Das Entwicklungsprojekt ‚Digitales Lernen in der Grundschule‘ – Rahmenkonzept und erste Projekterfahrungen. In: Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, Nr. 19 (2017) (20 Seiten).
- Autenrieth, Daniel / Marquardt, Anja unter Mitwirkung von Thorsten Junge und Horst Niesyto (2017): Neue Formen des digitalen Lernens – fächerübergreifende Arbeit mit dem iPad. Konzeptionelle Grundlagen und Erfahrungswerte aus dem Teilprojekt 2 von dileg-SL. In: Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, Nr. 19 (2017) (19 Seiten).
- Niesyto, Horst (2015): Medienbildung in der Bildungsplanreform 2016: „Digitale Medien – wenn vorhanden“. In: Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, Nr. 18 (2015) (7 Seiten).
- Niesyto, Horst (2014): Grundbildung Medien an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. In: Grundbildung Medien in pädagogischen Studiengängen, hrsg. von Peter Imort und Horst Niesyto. Schriftenreihe Medienpädagogik interdisziplinär, Band 10. München 2014: kopaed, S.125-138.
Vorträge
07.02.2020, Darmstadt: Institut für Medienpädagogik und Kommunikation; Vortrag: „Digitale Medien in der Grundschule. Erfahrungen aus einem Praxisprojekt“
28.11.2019, Innsbruck: Universität Innsbruck, Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation; Gastvortrag: „Digitale Medien in der Grundschullehrerbildung“
22.11.2019, Dresden: Fachbesuchertag für sächsische Lehrer*innen im Rahmen „Deutscher Multimediapreis mb21“; Veranstalter: Medienkulturzentrum Dresden e.V. Vortrag: „ ‚Digitale Bildung‘ – was ist denn das?“
07./08.11.2019, Berlin: Fachtagung: „Digitales Lernen Grundschule“; Veranstalter: Deutsche Telekom Stiftung. Teilnahme an einer Podiumsrunde zum Thema „Grundbildung Medien im Lehramtsstudium Primarstufe – fachdidaktische und interdisziplinäre Perspektiven“ (07.11.2019). Vortrag: „Thesen zu einer kritisch-reflexiven und interdisziplinären Medienbildung“ (zusammen mit Dr. Thorsten Junge; 08.11.2019)
27.09.2019, Zürich: Fachtagung „Lernen mit und über Medien in einer digitalen Welt“; Veranstalter: Sektion Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in Zusammenarbeit mit der PH Zürich und der PH Weingarten. Vortrag: „Digitale Medien in der Grundschullehrerbildung. Erfahrungen aus dem Entwicklungsprojekt dileg-SL“ (zusammen mit Dr. Thorsten Junge)
05.04.2019, Nürnberg: Fachtagung „Digitale Bildung im Grundschulalter“. Veranstalter: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik. Vortrag: „Digitale Medien in der Primarstufenbildung – Befunde und Erfahrungen aus dem aktuellen Entwicklungsprojekt dileg-SL“
11.02.2019, Ludwigsburg: Abschlusstagung des Projekts „Digitales Lernen Grundschule – Stuttgart/Ludwigsburg“ (dileg-SL) an der PH Ludwigsburg. Plenumsvortrag: „Projektentwicklung und teilprojektübergreifende Befunde“
Tonmitschnitt: Teil 1 (Konzept, 15:30)
Teil 2 (Ergebnisse, 15:31)
Teil 3 (Gelingensbedingungen, 04:09).
26.09.2018, Stuttgart: Fachgespräch „Digitale Bildung – Herausforderung an Schule und Unterricht im digitalen Wandel“; Veranstalter: Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg. Impulsvortrag zum Projekt „Digitales Lernen Grundschule – Stuttgart/Ludwigsburg“
29.03.2017, Frankfurt/Main: Fachtagung fraMediale „Spannung? Potenziale!“ Veranstalter: Frankfurt University of Applied Sciences. Impulsvortrag in einem Workshop zum Thema “Digitales Lernen in der Grundschule“ (zusammen mit Daniel Autenrieth und Dr. Katrin Schlör)
10.03.2017, Mainz: Fachtagung „‘Digitale Bildung‘ – Medienbezogene Bildungskonzepte für die nächste Gesellschaft“. Veranstalter: Sektion Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in Zusammenarbeit mit der AG Medienpädagogik und der AG Schulpädagogik an der Universität Mainz. Vortrag: „Projekt dileg-SL – Digitales Lernen Grundschule – Stuttgart/Ludwigsburg“ (zusammen mit Daniel Autenrieth und Robert Rymeš) Videostatement (durch das Abspielen des Videos oder anklicken des Links werden Daten an YouTube übermittelt werden):
Eine Gesamtübersicht zu allen Publikationen und Vorträgen über das Entwicklungsprojekt dileg-SL ist auf der Website des Projekts zugänglich.